Unsere Profile

In der Frauengemeinschaft gibt es Frauen mit ganz unterschiedlichen Berufen. Hier finden Sie alle Mitglieder.

  • Gabi Dietrich, Betriebswirtin, Sozialpädagogin
  • Bettina Ebert, Coach, Verwaltungsfachfrau, Erzieherin
  • Barbara Eckert, Erwachsenenbildnerin, Supervisorin, Psychologische Beraterin
  • Andrea Hatecke, Pflegefachkraft
  • Katrin Helmke-Ruß, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin
  • Dorothea Lüdi, Pädagogin, Therapeutin
  • Bettina Noesser, Architektin
  • Mareile Preuschhof, ev. Theologin, Sozialpädagogin, Hebamme

Im Ruhestand

  • Traute Gehrke, Psychologin
  • Gabriele-V. Siemers, Diplompädagogin

Verstorben

  • Margaret Lincoln, Germanistin, Pädagogin

Drei Frauen der Frauengemeinschaft stellen sich vor

Dorothea Lüdi
Beruf: Pädagogin, Psychotherapeutin, Jg. 51

Mich hat in die Frauengemeinschaft geführt: Der Wunsch, Spiritualität in der Ausrichtung auf Gott, den Urgrund allen Seins, mit Frauen in der Begegnung und Stille zu leben und zu teilen und mich für diesen sakralen Raum, den Frauen über Jahrhunderte betend geschaffen und gelebt haben, zu engagieren. Ich möchte dazu beitragen, dass lebendig, schlicht und zeitgemäß die Begegnung mit dem Heiligen gefunden und gefeiert werden kann. Dafür möchte ich mit meinem Ja zum Leben in Solidarität und Freude einstehen.

Meine Schwerpunkte im Kloster sind:
Betreuung der Einzelgäste während 1-2 Retraiten „Gast sein im Kloster“ mit dem Angebot, den Körper über Berührung oder Arbeit im feinstofflichen Bereich miteinzubeziehen, oder über Gespräch und Traumarbeit Prozesse zu begleiten.

Weitere Kurse:
Herzensgebet bedeutet für mich Achtsamkeit, respektvoll leben Außerdem: in Beziehung treten zu mir selbst (den Körper und Atem wahrnehmen und das, was mich bewegt ), zum andern, dem Fremden und Nächsten, den Mitgeschöpfen und zu Gott, dem Urgrund allen Seins.
Sowie: in der Aufrichtigkeit und in der Liebe Schritt für Schritt gehen in der Gegenwart des Göttlichen, im Vertrauen der nie enden werdenden Anfänge (nach einem Lied vom Carmel de la Paix im Burgund).

Barbara Eckert,
Beruf: Erwachsenenbildnerin, Supervisorin DGSv, Psychologische Beraterin, Meditationslehrerin, Jg. 55, 3 Kinder

Auf der Suche nach einem Kloster in der Nähe stieß ich 2008 auf das Kloster Wennigsen – Haus für Stille und Begegnung. Ich kam mit der damaligen Äbtissin Gabriele-Verena Siemers ins Gespräch. Es wäre doch schön, wenn es eine spirituelle Gemeinschaft gäbe, in der auch verheiratete Frauen einen Platz hätten - so meine Idee. Das war der Gründungsimpuls für die Geistliche Frauengemeinschaft, die 2011 als Geistliche Gemeinschaft von der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers anerkannt wurde.

Dass dieser Herzenswunsch in Erfüllung gegangen ist, freut mich noch heute. Wennigsen wurde eine Art zweiter Heimat für mich. 2010 begann ich mit der Ausbildung zur Meditationslehrerin Via Cordis. Dieser lange Weg, der die persönliche und spirituelle Entwicklung in den Blick nimmt und begleitet, hat mein Leben geprägt. Die Spiritualität des Herzensgebetes, die wir im Kloster pflegen, ist mein innerer Weg, um zur Ruhe zu kommen und mich für Gottes Liebe zu öffnen – ein Freiraum für Gottes Gegenwart und Wirken.  Die tägliche Übung am Morgen ist ein guter Einstieg für den Tag. Noch schöner ist natürlich das gemeinsame Meditieren „im Gefäß“ der Gruppe. Viel Vertrauen ist in all den Jahren gewachsen. Wo gibt es schon einen Ort, in dem spirituelle Gemeinschaft so intensiv gelebt werden kann?  Für dieses Geschenk engagiere ich mich gerne ehrenamtlich für das Kloster.

Meine Schwerpunkte: Kalligrafie und Meditation, Kurse im Umgang mit Krisen und persönlichem Wachstum, Oasentage für Teams auf Anfrage, geistliche Begleitung.

Traute Gehrke
Beruf: Diplompsychologin, Erwachsenenbildnerin, Supervisorin, Meditationslehrerin VC, Jg. 44, 3 Kinder, 3 Enkelkinder

Im Zusammenhang mit einer Lebenskrise wurde ich auf die heilsame Wirkung der Meditation aufmerksam gemacht. Diesen Impuls nahm ich auf. Meine ersten Meditationserfahrungen sammelte ich unter der Leitung von Altäbtissin Gabriele Siemers. Ich entschloss mich dann zur Teilnahme an der 10jährigen Schulung zur Meditationslehrerin und kam so regelmäßig in das Kloster.

Ich war zuletzt Referentin für die Arbeit mit behinderten Menschen, ihren Angehörigen und den beruflich Helfenden. Mit Beginn des Ruhestandes ergab es sich ganz harmonisch, dass ich in die Kursarbeit im Kloster einstieg. Anfangs bot ich Kurse zu unterschiedlichen psychologischen Themen an. Dies änderte sich durch die Lerninhalte und Erfahrungen im Rahmen meiner eigenen Meditationsschulung.

Ich vermittelte in dem regelmäßig wiederkehrendem „Grundkurs zur Meditation“ und der „Einführung in das Herzensgebet“ die Grundlagen und begleitete die ersten Erfahrungen auf dem Weg des Herzens. Außerdem war ich Teil der Teams bei den Gartenexerzitien und dem Tanzen mit dem Weihnachtsoratorium.

Durch die Kurse fühlte ich mich dem Kloster immer mehr verbunden. Als dann die Anfrage kam, Mitglied in der entstehenden Frauengemeinschaft zu werden, konnte ich diese positiv beantworten.

Im Laufe der Jahre ist das Herzensgebet für mich ein ständiger Begleiter geworden, den ich nicht mehr missen möchte, da es mich in die Gegenwart Gottes führt.